Chronik ESV Friedrichshafen
1978
Im Vorfeld werden im
Mai 1976 durch Kurt Vater Anfragen zur Überlassung des Flurstückes in
Allmannsweiler (unser heutiges Gelände) an die Bundesbahndirektion Stuttgart
gestellt. Antragstellender Verein ist der ESV Ravensburg. Der erster bahninterner
Aufruf an die Interessenten zur Schaffung einer Tennisanlage in FN erfolgt im
September 1976.
Im Februar 1977 werden neben dem heutigen
Gelände weitere Alternativgrundstücke in Fischbach und in Gerbertshaus begutachtet. Nach anfänglicher Ablehnung im
Mai 1977, stimmt im Januar 1978 die Bundesbahndirektion Stuttgart einer
Grundstücküberlassung zu. Eine Gruppe von 21 Interessenten beschließt am
26.1.1978 einen eigenen Verein zu gründen. Eine weitere Möglichkeit wäre die
Bildung einer Unterabteilung des ESV Ravensburg gewesen.
Am 3. April 1978
findet die Gründungversammlung des ESV Friedrichshafen mit 19
Gründungsmitgliedern statt. Die Wahl des Vorstandes führte zu folgendem
Ergebnis: 1. Vorstand: Siegfried Sobotta, 2. Vorstand: Ludwig
Buschle, Kassierer Günter Erdmann, Schriftführer Kurt Vater. Des weiteren wurde eine Vereinssatzung verabschiedet und die
Vereinsbeiträge festgelegt. Ab Mai 1978 beginnt die Vorbereitung der
Bauarbeiten für einen 1. Tennisplatz und die Vorarbeiten für einen 2. Im
gleichen Monat wird der Überlassungsvertrag zwischen der DB und dem ESV FN
unterzeichnet. Ein Monat später erfolgt die Eintragung beim Amtsgericht in
Tettnang, im November die Baugenehmigung
durch die Stadt Friedrichshafen.
Im Laufe des Jahres wächst die Mitgliederzahl
auf 53 DB-Mitarbeiter und deren Angehörige, 41 Erwachsene und
12 Jugendliche, an. Insgesamt werden in 1978 210
Stunden Eigenleistung zum Bau der Tennisanlage erbracht.
1979
In 1979 werden die
Arbeiten an der Tennisanlage mit mehr als 600 Stunden Eigenleistung fortgesetzt
und der 1. Platz bis auf das Netz und
die Außenaufräumungsarbeiten fertiggestellt. Während der Verband der Eisenbahner
(VDES) diese Arbeiten bezuschusst, lehnt die Stadt FN eine Förderung ab, da der
ESV noch ausschließlich für DB-Mitarbeiter und deren Angehörige besteht.
Der Vorstand
beschließt im Dezember den Bau eines 2. Platzes, da es sich abzeichnet, dass
der 1. Platz mit
den
Gründungsmitgliedern voll ausgelastet sein wird.
1980
Auf
der Jahreshauptversammlung im Februar 1980 wird die Öffnung des Vereins für
betriebsfremde Mitglieder beschlossen. Die Quote soll anfänglich bei 20% der
Mitglieder liegen. Spielberechtigt sind diese Mitglieder mit der Fertigstellung
des 2. Platzes.
1981
Im Mai 1981 wird der
2. Tennisplatz fertiggestellt, so dass in der Saison 1981 erstmalig ein
umfangreicher
Spielbetrieb mit
Übungsstunden und den ersten Vereinsmeisterschaften stattfinden konnte. Die
Außenanlagen werden durch die Beschaffung von Sitzgruppen und der Sichtblenden
aufgewertet.
In einer
außerordentlichen Mitgliederversammlung im Oktober wird beschlossen, die
Überlassung der beiden Gebäude von der DB an den Verein, mit dem Ziel des
Ausbaus zum Vereinsheim, anzustreben. Die Teile eines Gebäudes, welche beide
als Wohnhäuser benutzt werden, dienen bis dato als Umkleidekabinen.
Zum
ersten Mal beschäftigt sich in 1981 der Vorstand mit dem Bau eines 3.
Tennisplatzes.
1983
Im
April 1983 schließt der ESV mit der Bundesbahndirektion Stuttgart einen Miet-
und Pachtvertrag über das freigewordene Wohnhaus und dem Gelände auf
unbestimmte Zeit ab. Die Arbeiten im Vereinsheim schreiten in 1983 derartig
voran, dass bereits die Jahresabschlussfeier im November Vereinsheim
stattfinden kann. Zum letzten Mal fungiert die Räume des Nachbarhaus den
Spielerinnen und Spielern als Umkleideraum.
1985
Für
das Gelände wie auch für das Vereinsheim schließt der Verein mit der Bahndirektion
Stuttgart einen Überlassungsvertrag auf unbestimmte Zeit. Der Verein wird somit
für die Erhaltung der Sportanlage verantwortlich und übernimmt sämtliche
Versicherungspflichten.
1986
Zentrales
Thema ist der Bau eines 3. Platzes und der Vorstand beginnt mit der Sondierung
und der Vorbereitung des Baus, insbesondre müssen die Grundstückfragen mit dem
Forstamt und der Hofkammer geklärt werden.
1989
Die
mehr als 3jährige Planung des 3.Platzes findet im Februar mit dem Vorliegen der
Baugenehmigung durch die Stadt ihren Abschluss. Parallel zum Spielbetrieb
findet in der Saison 1989 der Bau des3.Platzes statt, welcher bereits im
September eingeweiht werden kann.